Advent, Advent, das WLAN in der Hufnerstraße brennt

Ich will es nicht versäumen, euch allen einen fröhlichen 4. Advent zu wünschen. Habt ihr alle das vierte Licht angezündet? Seid ihr auch schon so aufgeregt wegen des bevorstehenden heiligen Christenfestes? Ich bin ja sooooo gespannt auf die Festansprache unserer Kanzlerin. Ich glaube, wir kommen alle in den Himmel. Mit Fensterplatz.

Frage in die Runde: Sind noch jemandem die herumlungernden „Flüchtlinge“ aufgefallen, die über den Freifunk im Internet surfen? Rund um die Uhr? Gerne auch um 2 Uhr in der Nacht?

primitivebeiderarbeitLeider sind auch Freunden dieses Blogs bisher kein Schnappschuss von dem Elend gelungen, daher ein Symbolfoto aus einer der primitiven Unterkünfte in Deutschland. Das Bild trifft es aber schon ziemlich gut: Die Kriegsflüchtlinge tragen moderne Turnschuhe (in der Hufnerstraße sind gerade weiße Schuhe schwer angesagt) und sie gehen ihrer Tagesarbeit nach: Chillen, Internet checken. Rauchen fehlt noch. Was man eben so macht, während man auf Zuteilung von Haus und Auto wartet.

Manchmal stehen in der Hufnerstraße ein Dutzend dieser jungen Männer gleichzeitig herum und surfen oder skypen mit der Familie in der Heimat, die wissen wollen, wann der Familiennachzug endlich durchgezogen wird. Oder sie informieren sich über den Krieg, wie sich die Bundeswehr mit den Oldtimer-Tornados im Kampf so schlägt und die Drecksarbeit für die Generation syrischer Feigling erledigt. Was auch immer die machen – in den Nachtstunden ist deren Herumlungern befremdlich, will man da eine junge Frau ohne Begleitung in der Hufnerstraße sein?

Aber zurück zu den wichtigen Dingen des Lebens, am 4. Advent wollen wir uns nicht mit den Zuwanderungs-Problem beschäftigen, es gibt deutlich Wichtigeres:

Was schenke ich mir zu Weihnachten? Iphone 7z? Hab ich schon. Amazon Prime? Bin ich schon. Telekom LTE+ Vertrag? Längst gebucht.

Ist mir auch alles noch nicht verrückt genug.

Wie wäre es mit einem WLAN-Adapter, ein sendestarkes Gerät für den internationalen Segler? Den mein Arch Linux zuverlässig erkennt? Das den Monitor Mode beherrscht? Ja, ich glaube, das soll unter dem Christbaum liegen. Und weil ich auf der richtigen Seite wohne, könnte ich damit das Flüchtlingsheim mit Freifunk ausleuchten, dann können unsere Kulturbereicherer wirklich in den Betten liegen bleiben und dabei surfen.

Will ich aber nicht. Schaffen.

Anwohner51@t-online.de

Wiesendamm – normaler Samstagabend

1130973928-polizei-fluechtlinge-zaun-f6GRNXpUVFeNxPHANGSonntag, die Sonne scheint und kitzelt den müden Partygänger so langsam wach… so auch im Wiesendamm, da haben noch alle einen dicken Kopf von der Party am Samstag Abend, auf der es ordentlich zur Sache ging.

Wer die ganze Woche dumm herumsitzt, im Internet surft, rauchend den vorbeigehenden Menschen nachguckt und Frauen abcheckt, der muss am Wochenende auch mal vom Alltag abschalten dürfen. Wer dafür kein Verständnis hat, sollte sich mal ein wenig um Kulturtoleranz bemühen.

Lobend zu erwähnen sind die Gäste der Party, die aus Rücksicht auf die Anwohner um 23 Uhr sofort nach Ankunft das Blaulicht ausgeschaltet haben. Blaulicht vor der Tür hat der Barmbeker nämlich nicht so gerne, die Rosamunde-Pilcher-Sendung guckt man gerne ungestört. Zum Glück haben alle Peterwagen einen halbwegs vernünftigen Parkplatz direkt vor der Tür gefunden, somit konnte die Straße weiterhin befahren werden.

Partynachlese und Fotos gibt es morgen in der Tagespresse. Wer Lust auf Bullshit-Bingo hat, der kann sich die Mitteilung aus den Qualitätsmedien schon heute selbst erstellen, dabei sollten folgende Begriffe vorkommen:

Flüchtlinge | Traumatisiert | Lagerkoller | Teleskopschlagstock | Schiiten | Christen | Syrer | Fachkräfte | Raketenwissenschaft | Nazis | Deutschland Verrecke | Selfie | Antifa | Hitler

Update von Montag, 14.12.:

Es gibt keine Meldungen. Die Polizei selbst hält es nicht für meldewürdig. Ein Einsatz mit drei Peterwagen und einem RTW der Feuerwehr ist ja auch Kleinkram, denn guckt mal hier, da hat es einen Unfall zwischen einem car2go-Smart und einem Taxi gegeben, DAS ist wichtig. Und überhaupt war die Massenschlägerei der Traumatisierten in Langenhorn schon aufregend genug, zu viele Einsätze in den Einrichtungen könnten die Bürger verunsichern.

Wer erinnert sich nicht an die Berichte der Großeltern über die regelmäßigen Schlägereien nach dem Krieg. Die haben sich auch ständig in die Fresse gehauen, weil morgens keine Tageszeitung im Kasten war, die Essensration nicht wie gewünscht ausfiel oder man einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden war. Passt schon.

 

Ich wünsche allen einen fröhlichen 3. Advent – für Besinnlichkeit sorgt dieses kurze Video: